Die neue Hängebrücke im Klausbachtal

Technik trifft Natur

Der Neubau der Hängebrücke im Klausbachtal in Ramsau ist ein beeindruckendes Ingenieurswerk, das durch seine innovative Konstruktion und den harmonischen Einbau in die natürliche Umgebung besticht. Die Spannbandbrücke besteht aus vier parallel verlaufenden, durchhängenden Stahlseilen, die die Grundlage für die gesamte Brücken­konstruktion bilden. Die beiden oberen Seile dienen gleichzeitig als Handlauf und sind durch Vertikalstäbe sowie eine Geländerfüllung aus Gitternetzen mit den unteren Seilen verbunden, die etwa 1,3 Meter tiefer liegen. Besonders bemerkenswert ist die Konstruktion des Gehwegs, der zwischen den beiden unteren Seilen eingehängt ist. Dieser Gehweg ruht auf einer Unter­konstruktion aus horizontalen Stahl­rahmen und wird durch einen Holzbelag vervoll­ständigt, der den Brückenbenutzern einen sicheren und angenehmen Tritt bietet. Die Gründung der Brücke erfolgt über vier massive Wandscheiben, die die Seil­verankerungen aufnehmen und damit die Stabilität der Brücke gewähr­leisten. Zusätzlich wird die Brücke durch eine Bodenplatte auf 16 Mikro­pfählen abgestützt, was ihr zusätzliche Festig­keit und Stand­festigkeit verleiht. Diese durchdachte Konstruktion sorgt dafür, dass die Hängebrücke sowohl den natürlichen Gegeben­heiten als auch den An­forderungen an Sicher­heit und Langlebigkeit gerecht wird. Durch diese besondere Bauweise fügt sich die Brücke optimal in die Landschaft ein und bietet Wanderern und Natur­freunden nicht nur eine praktische Überquerung des Klausbachtals, sondern auch ein beeindruckendes Erlebnis.

Auftraggeber:

Staatliches Bauamt Traunstein

staatliches bauamt traunstein

Leistungen

Eckdaten